Chronik 2006 bis 2016

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Unter Verwendung der Ergebnisse eines Redaktionskollegiums der „Ammendorfer Heimatfreunde“ unter der Leitung von Jürgen Lange ( 2003 )

 

Osendorfer Chronik 2006 bis 2016

  • 2006
    20. 12. 2006:
    : Die Behelfsbrücke zwischen Lochau und Burgliebenau wurde eröffnet, damit ist ein Teil der Verkehrsbehinderungen verringert worden.

    Eiserne Hochzeit in Osendorf. Am 29. 11. 2006 feiern Anna und Otto Wilde das seltene Fest , dies wurde von der Stadt Halle auf der Website und in der Mitteldeutschen Zeitung groß gewürdigt:
    Am 3. 09. 2006 fand wieder der Mitteldeutsche Marathon zwischen Halle und Leipzig statt.

    Sperrung ohne jede Vorwarnung – Seit dem 9. Juli 2006 ist die Brücke Lochau – Burgliebenau unangekündigt gesperrt für Fahrzeuige und Fußgänger. Damit sind die Bewohner abgeschnitten und müssen weite Umwege über Ammendorf oder Schkeuditz in Kauf nehmen. Grund soll eine akute Einsturzgefahr sein.
    Die Behörden versprachen den Bau eine Behelfsbrücke bis zur Sanierung.
    Da die Bahnunterführung in Ammendorf seit Oktober 2005 für den ICE ausgebaut wird, nur noch halbseitig befahrbar ist ud es immer wieder zu wochenlangen Vollsperrungen kommt, ist Osendorf verkehrsmäßig schlecht erreichbar.

    Lebende Urzeitkrebse in der Ammendorfer Elster – Saale – Aue wiedergefunden.
    Wie eine Forschergruppe der Universität Halle unter Leitung von PD Dr. Wolf-Rüdiger Große am 11. 05. 2006 mitteilte wurden die Urzeitkrebse Schuppenschwanz ( Lepidurus apus ) und Feenkrebs ( Eubrachipus grubei ) sensationellerweise in den Gewässern des Burgholzes gefunden. Beide Arten gibt es seit etwa 200 Mio. Jahren. Näheres unter www.uni-protokolle.de

    Bei einem Spaziergang im Herbst 2005 über das Haldengelände rechts der Straße der Bergarbeiter konnte man feststellen, das das Spiel- und Erlebnisgelände unserer Kindheit, die sog. Lappla eingezäumt ist. Aufklärung darüber gibt das Amtsblatt der Stadt Halle vom 29. März 2006.
    Dort steht unter “ Frühzeitige Öffentlickeitsbeteiligung zum Änderungsverfahren des Flächennutzungsplanes der Stadt Halle, lfd. Nr. 20 – Eingeschränktes Gewerbegebiet Straße der Bergarbeiter – das auf Antrag der Fa. Metallbau Hofmann die gesamte Fläche zum Gewerbemischgebiet erklärt werden soll.

    Ergebnisse der Landtagswahl am 26. 03. 2006 Wahlkreis 39 Halle IV:
    CDU: 31,2%,; Die Linke: 29,7 %, ; SPD: 21,8 %, ; FDP: 6,3 % ,; Grüne: 3,2 %,; DVU: 2,9 % Direktkandidat: Uwe Heft – Die Linke

  • 2007:
    Seit Sonntag, 09.12.2007, hat sich die Linienführung der „24“ verändert. Die Havag fährt nun nur noch bis Osendorf (bisher bis Döllnitz). Von der Haltestelle „Richard-Loesche-Straße“ kommend biegt der Bus in die Straße der Bergarbeiter ab. Am alten Bahnübergang befindet sich der Haltepunkt „Straße der Bergarbeiter“. Anschließend fährt die „24“ bis zum Ausbildungszentrum der Handwerkskammer. Dort befindet sich nun die Haltestelle „Osendorf“ – Start- und Endpunkt der Linie. Von dort kommend fährt er dann wieder rechts in die Regensburger Straße ein und somit auf die alte Streckenführung Richtung Ammendorf. Die bisherige Haltestelle „Am Tagebau“ wird somit nicht mehr durch die „24“ bedient.02. 12. 2007: Auf Initiative der Leiterin der Gaststätte, Frau Kerstin Sempert, fand am 1. Adventsonntag im Gasthaus „Zur guten Quelle“ eine Adventfeier für die Kinder der Heilpädagogischen Kinder- und Jugendwohngemeinschaft aus Halle statt. Zahlreiche Privatsponsoren waren erschienen.10. 01. 2007: Die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet: Da staunten die Polizeibeamten gestern Morgen in der Regensburger Straße nicht schlecht. Ein Pkw nach dem anderen raste mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Innenstadt an ihrem Streifenwagen vorbei. Ein Kontrollgang brachte schnell des Rätsels Lösung: Diebe hatten das Ortseingangschild, das Fahrer aus Richtung Döllnitz kommend auf den Beginn des Stadtgebietes und somit auf das Tempolimit von 50 Kilometer pro Stunden hinweist, abmontiert und samt Halterung mitgenommen. Das Schild ist bis heute verschwunden, jedoch seit dem 18. 01. steht dort ein völlig neues.
    Februar 2007: Seit einiger Zeit ist wieder Bewegung auf der Baustelle der ICE – Strecke. Es scheint so, dass der erste Träger für die Brücke über die Aue gegründet wird.
    Sommer 2007: Die Bauarbeiten an der ICE – Trasse sind wieder voll im Gange. Es werden Trägerstützen durch die Auebene südlich von Osendorf bis zur B 91 gesetzt. Dadurch wir die Gleisführung deutlich sichtbar.

    13.05.2007: Die Landesmeisterschaften Lange Strecke der Rennkanuten fand an diesem Wochenende auf dem Osendorfer See statt. Der hallesche Kanu-Club 54 war ein guter Gastgeber und auch sehr erfolgreich. So paddelten siegreich Falko Döbel im Einer-Kajak der Senioren und Petra Kunitzsch gemeinsam mit Elke Bergmann im Zweier-Kajak der Seniorinnen. Siegreiche Mannschaft war der SC Magdeburg ( MZ vom 15.05.2007)

    30. 3. 2007: In der Turnhalle des Frieden-Gymnasium in Ammendorf fand die 4. Stadtteilkonferenz für Region Böllberg-Ammendorf-Osendorf statt . Oberbürgermeisterin Häusler würdigte die Resonanz der Bevölkerung. Die kritische Nachfrage nach dem Zugang zum Stadtteil Burg, der bei höherem Elsterwasser für Fußgänger nicht möglich ist, wurde folgendermaßen beantwortet:
    Der Anbau der Straße kann nicht anders erfolgen, da sogenannte Zwangspunkte – Einfahrten in Privatgrundstücke – zu beachten waren. Sollte bei Hochwasser der Zugang weiterhin nicht möglich sein, wird die Stadt einen mobilen Hochwassersteg bereitstellen, um den Bewohnern den Zugang zu ermöglichen.

    29. 03. 2007: Die MZ berichtet, dass am 28. 03. gegen 10.45 Uhr Unbekannte einen Taxifahrer in der Straße der Bergarbeiter kurz vor dem Gut Döllnitz ausgeraubt haben. Der Raub muß vorbereitet gewesen sein, denn die Räuber flüchteten in einem dort abgestellten VW Passat älterer Bauart.

  • 2008:
    Am 7. 12. 2008 fand die dritte Adventsfeier “ Ein Schutzengel für Kinder “ statt.
    Nach 2 erfolgreichen Weihnachtsfeiern konnten die Kinder im Maritim – Hotel Halle den Weihnachtsmann begrüßen. Die Verlegung des Ortes von der Osendorfer Gaststätte nach Halle war wegen der überraschend großen Resonanz und der Zahl von Helfern und Sponsoren notwendig geworden.18. 11. 2008: In dieser Woche beginnen die Bauarbeiten zum Neubau der Brücke über die Weiße Elster am Ende der Wilhelm – Grothe – Straße im Unterdorf. Diese in der Bevölkerung genannte “ Schweinebrücke “ war sehr baufällig und einsturzgefährdet. Gleichzeitig wird ein stabiler Übergang über die Elster durch den Bau des ICE im Elstertal notwendig. Die Wilhelm – Grothe – Straße wird deshalb wegen Abriß und Neubau der Brücke bis Ende Januar 2009 gesperrt.Juni 2008: Überraschend öffnet über Nacht das Autohaus „Autofranke “ in der Regensburger Straße 46.
    Damit ist der Platz, wo einst das Dreierhaus stand, wieder vergeben.

    02. 02. 2008:
      Nach unfangreichen Um – und Renovierungsarbeiten wurde die Gaststätte „Zur guten Quelle“ als Gaststätte und Pension neu eröffnet. Die Inhaberin ist Susan Schmidt aus Osendorf, die Gaststätte hat täglich geöffnet und ist für ihren charmanten Service und die gute Küche bekannt.
  • 2009
    Jahreswechsel 2009 / 2010: Zum Jahreswechsel 2009 / 2010 brachte das Tiefdruckgebiet Daisy auch für Osendorf heftige Schneefälle. Während die Regensburger Straße fahrbereit gehalten wurde, wurden keine Neben- und Dorfstraßen beräumt. Das brachte viele Probleme für die Einwohner. 2 bis 3 mal täglich Schnee räumen und Fußwege streuen. Die Fahrzeuge kamen nicht in die Garagen oder die Parkflächen. Post und Belieferung verspätet sich. Viele Bewohner stiegen auf den öffentlichen Bus um. Aber auch dieser fuhr nicht pünktlich. Also eine typische Viel-Schnee- Situation. Die Straße am Tagebau war wochenlang gesperrt, so dass man die B 6 nur über Döllnitz oder die Europachaussee erreichen konnte.

    Am 15. 01. 2010 wurden mit großer Technik die Straßen in Osendorf vom Schnee beräumt.

    Am 30. Oktober 2009 war der Aldimarkt in Radewell das letzte Mal geöffnet. Ein Wechsel des Grundstückseigentümers nach einer Versteigerung des gesamten Areal hat nach Aussagen der Verkäuferinnen zu höheren Pacht und Mieten geführt, dies wollte Aldi nicht tragen , und so wurde der Markt geschlossen. Alle Angestellten konnten in anderen Märkten weiter beschäftigt werden. Diese Schließung ist insbesonders für ältere Einwohner ohne Auto ein herber Verlust.

    Juni 2009: Die Brücke über die Weiße Elster ist fertig gestellt, damit können die Osendorfer wieder in die Auelandschaft gehen.

    27. 05. 2009: Auf der 55. Tagung des Stadtrates wurde die Vorlage IV/2009/07873 beschlossen. Der Grundsatzbeschluss lautet: Straßenbegleitender Geh- und Radweg zwischen Halle-Osendorf und Döllnitz. (Quelle: Amtsblatt Nr.11 / 2009 )10. 03. 2009: In ihrer heutigen Ausgabe berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“, dass ein Wohnkomplex aus neun Mehrfamilienhäusern in der Fabrikstraße drei bis elf für 227 000 € versteigert wurde. Der neue Eigentümer ist noch nicht bekannt.

  • 2010
    Einen Schildbürgerstreich verantstaltete der Landesbetrieb für Umweltschutz am 2. 11. 2010 am Reidebachufer. Als am Dienstag Lkw`und schwere Technik in die Straße am Tagebau fuhren dachten die Anwohner, jetzt wird der Reidebach saniert. Aber weit gefehlt! Die ganze Aktion brachte einen Erdwall entlang dem Reideufer, welcher das Wasser von der Straße fern halten sollt.
    Diese Aktion war mit keiner anderen Behörde abgestimmt und es wird auch angezweifelt, ob nicht der nächste Regen mit Hochwasser diesen Damm wieder wegspülen wird.

    20. 10. 2010:
    Zum wiederholten Mal berichtet heute die „Mitteldeutsche Zeitung“ über den unhaltbaren Zustand des Flüßchen Reide im Osten von Halle. Nach den heftigen Regenfälle in den letzten Wochen wurde die Gartenanlage „Am Reidetal“ in Bruckdorf komplett mit einer stinkenden Brühe überflutet, die Gartennutzer wissen nicht, ob sie jemals wieder die Gärten nutzen können. Die Straße am Tagebau ist bereits seit Monaten gesperrt ( siehe 12. Februar 2010 ). Der Reidebach sollte im Herbst 2010 ausgebaggert werden, nun haben aber pfiffige Beamte in der Stadtverwaltung Halle entdeckt, dass ja die Reide durch 2 Kreise fließt, so dass die Zuständigkeit dieser Arbeiten auf das Land übergehen. Fein raus! Wie die MZ mitteilt, kann das Land jedoch erst im Herbst 2011 die Reide sanieren, eine Unverschämtheit. Die Gartenbesitzer fürchten bereits das nächste Hochwasser, die Auto fahrenden Einwohner müssen weiterhin eine große Umleitung fahren.
    Wann machen die Politiker endlich ihre Hausaufgaben.

    12. 05. 2010: Nach intensiven Einsatz und Protest des 1. Halleschen Drachenbootvereins e.V. ( s. Gästebucheintrag vom 19. 05. 2010 ) wurde eine geringe Reinigung des Reide-Flußbetts durchgeführt, und so ist das Hochwasser auf der Straße am Tagebau abgeflossen. Die Straße wurde wieder für den Durchgangsverkehr geöffnet. Durch die Wasserstauung war die Durchführung des Drachenbootrennen am 05. 06. 2010 gefährdet.

    21. 03. 2010: Am heutigen Tag wurde Frau Kerstin Sempert, Osendorf, Hauerweg, mit dem halleschen Bürgerpreis „DER ESEL,DER AUF ROSEN GING“ ausgezeichnet.
    Damit wurden ihre Aktivitäten in der Betreuung benachteiligter Kinder öffentlich gewürdigt. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete ausführlich. ( www.ein-schutzengel-für-kinder.de) .

    03. 03. 2010:  Auf der Baustelle der Elsterauequerung des ICE nahe Osendorf kam es heute zu einem folgenschweren Unfall. Das Vorschubgerüst des Brückenbaus stürzte mit einem Kran ab und fiel ca 12 Meter in die Tiefe. Die Retter konnten über die Reidebrücke in der unteren Fritz-Kießling-Straße die Hochwasser führende Reide überqueren und so den Unfallort erreichen.
    Es wurden 12 Bauarbeuter mit in die Tiefe gerissen. Die Rettung gestaltete sich wegen des bestehenden Hochwassers schwierig, die Verletzten mussten teils getragen und teils mit Booten transportiert werden. Die Ursache war am 4. 3. noch nicht bekannt. Alle Verletzten sind außer Lebensgefahr.

    04. 02. 2010: Heute wurde durch neun aktive und interessierte Osendorfer und Hallenser der Verein Ein Schutzengel für Kinder e.V. gegründet. Damit wird die seit Jahren erfolgreiche Betreuung von Kindern in einer neuen Form fortgesetzt. Zur ersten Vorsitzenden des Vereins wurde Frau Kestin Sempert gewählt. Zum Vorstand gehören u.a. auch Frau Brigitte Meinhart und Herr Dr. Peter Meinhart.

    12. 02. 2010: Seit reichlich 3 Monaten ist die Straße am Tagebau, welche Osendorf mit Bruckdorf verbindet, wegen Hochwasser gesperrt. Regen, Schnee und ein nicht gepflegter Reide-Fluß sind die Ursachen. Wie bereits berichtet verlängern sich dadurch die Fahrstrecken in Richtung B 6 um ca. 10 km. Die Osendorfer Einwohner haben für diesen Zustand kein Verständnis mehr.
    Nach mehreren Lesezuschriften an die regionalen Zeitungen gab es einen ausfühlichen Bericht am 12. Februar in der Sendung „Hallo Deutschland“ im Zweiten Deutschen Fernsehen. Der Osendorfer Heinrich Hille zeigte den Zustand vor Ort und brachte unser aller Klagen vor. Vom Landesamt für Hochwasserschutz erläuterte Manfred Wagenschein, dass es sich bei diesem Reidegebiet um ein Naturschutzgebiet handelt.und deshalb der Reide-Fluß nicht gesäubert werden kann. Für den Straßenbau wäre die Stadt zuständig. Die Stadtverwaltung hatte jedoch bisher nur diese Sperrschilder aufgestellt. Vielleicht kann der Bericht des ZDF jetzt neue Impulse setzen, damit es schnell eine Lösung geben kann.

  • 2013
    Tag der offenen Baustelle am 27. 07. 2013: Hallenser konnten die Brücke an der Kreuzung nach Halle und Leipzig besichtigen.
    Großes Gedränge herrschte  an und auf der Talbrücke des ICE, denn die Bahn präsentierte die baulich fertige längste Talbrücke den interessierten Bürger.
    Auf dem Parkplatz „An der Bobber“ neben dem Kraftwerk Schkopau (Korbetha) konnte man in Busse steigen, die die Besucher dann zur Brücke brachten. Dort gab es eine Aufstiegsmöglichkeit, Fachleute der Bahn gaben Erklärungen ab und eine Bratwurst konnte man auch kaufen.

    24. 07. 2013: Die Mitteldeutsche Zeitung berichte über einen Beschluss des Stadtrates von Halle. Während des Juni-Hochwassers war ein Damm des kleinen Flüßchen Reide gebrochen. Dieser war durch den Rückstau aus der Elster übervoll und ergoss sich nun in den acht Meter tieferen Osendorfer See. Der Wassespiegel stieg um 5 Meter. Alle technischen und sportlichen Anlagen wurden binnen kurzer Zeit überschwemmt, die Zukunft der Sportvereine ist ungewiss.
    Der Wassespiegel des Sees liegt immer noch unterhalb des Niveaus der Reide (Grundwasserhöhe), so dass die Gefahr besteht, dass der See von derzeit 78,85 Meter auf 82 Meter steigen könnte. Die Folgen für die Umgebung einschließlich anliegender Orte sind nicht vorhersehbar.
    Deshalb wurde nun beschlossen, die abgesoffenen Pumpen zu erneuern und den Pegel des Osendorfer Sees wieder auf den ursprünglichen Zustand abzusenken.

    03. 06. 2013:
    Das Wetter kann noch mehr! Durch einen langanhaltenden Dauerregen und dem damit verbundenen starken Anstieg der Flusspegel ist nun auch das Osendorfer Unterdorf leider wieder vom Hochwasser betroffen. Ein Ende ist vorerst noch nicht in Sicht. Unter Anderem ist die „Straße am Tagebau“ wegen Überflutung gesperrt.
    Nach dem die Stadt Halle am 03.06.2013 den Katastrophenalarm ausgelöst hat, wurden die Anwohner der „Wilhelm-Grothe-Strasse“ aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Nach Informationen von Anliegern gibt es dort sowie in Nebenstrassen keinen Strom mehr, es wurden Dixi-Toiletten aufgestellt und wer konnte, hat sich Sandsäcke und Notstromaggregate sowie Pumpen besorgt. Die Lage ist weiterhin sehr kritisch und eine Entspannung nicht in Sicht.
    Seit den frühen Morgenstunden des 06.06.2013 ist der Pegel der Weißen Elster rückläufig – das Wasser zieht sich sichtbar zurück – die Lage im Osendorfer Unterdorf entspannt sich. Laut Anwohnerinformationen (gestern 20 Uhr) ist der Strom allerdings nach wie vor nicht da. Trotzdem haben die Aufräumarbeiten begonnen.
    Nach dem schlimmen Hochwasser der letzten Tage und den damit verbundenen Schäden üben Osendorfer Einwohner Kritik wegen fehlender Unterstützung seitens der Stadt Halle. Man fühlte sich schlichtweg allein gelassen und ohne jeglich Hilfe…. Dazu berichtet die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe vom 08.06.2013 unter der Überschrift „Untergangsstimmung am Osendorfer See“ am 10. 06. 2013: Land unter am Osendorfer See – und damit für die beiden Wassersportvereine. Vereinshäuser, Bootshäuser, Stege und Anlagen sind überschwemmt. Der Wasserspiegel des See ist um 5 Meter gestiegen. Auch hier gab es keine Hilfe der Stadt.März 2013: In diesem Jahr verzögerte sich der Frühlingsanfang erheblich. Am 20. 03. lagen 20 cm Neuschnee bei Temperaturen von 0 bis -10 Grad.

  • 2014
    10. 10. 2014: älteste osendorfer Bürgerin wird heute 97 Jahre. Herzlichen Glückwunsch.
    03. 10. 2014: Gemütliches Treiben unter der Osendorfer EicheDurch Osendorf schlenkernd kamen wir während des Abendspazierganges zu den Osendorfer Eichen im Unterdorf. Überrascht sahen wir eine bunte Menschenmenge, die unter einem Festzelt saß. Dies war unter der Eiche aufgebaut und es duftete und qualmte wie Bratwurst. Sofort wurden wir eingeladen, Platz zu nehmen und mit zu feiern. Neben Bratwurst und Steak gab es verschiedene Salate und ebenso Getränke. Eingefunden hatten sich Bewohner des Unterdorfes aller Altersklassen, von ganz klein bis ganz „alt“. Das gemütliche Treiben fand bereits zum zweiten Mal an diese Stelle statt, erzählte man uns.
    Erstmals traf man sich 2013, nach dem das große Hochwasser des Sommers sich zurückgezogen hatte, man die Schäden erfasst hatte und mit viel Optimismus an Wiederaufbau und Renovierung ging. Das Hochwasser hatte Menschen, die sonst wenig miteinander zu tun hatten, zusammengeschweißt. Man half sich gegenseitig. Nach der Zeit der Anspannung traf man sich zum ersten Grillabend, der sehr fröhlich und gemütlich war, erzählten die Anwesenden. Diese Tradition wurde mit diesem Abend Jahres fortgesetzt.2015
    15. 05. 2015: Danke an die bisherigen Pächter. Die Dorfgasstätte „Zur guten Quelle “ war Himmelfahrt 2015 zum letzten Mal geöffnet. Wegen eines Betreiberwechsels wurde sie geschlossen, die bisherigen Pächter Roswitha Rudolph und Jürgen Wittenbecher gehen in den verdienten Ruhestand. Beide führten die „Quelle“ vom 29. April 2011 bis zum 14. Mai 2015
    Neue Pächter wollen die Gaststätte wieder am 05. 06. 2015 eröffnen. Wir werden berichten.05.06. 2015: Unsere Dorfgasstätte „Zur guten Quelle“ eröffnet mit neuem Pächter. Mit Freibier, Köstlickeiten, guter Laune und viele Gäste wurde die Gasstätte nach kurzer Zeit wiedereröffnet. Pächter ist Rainer Lüth aus Osendorf.

    07.09.2015: Der Stadtrat der Stadt Halle hat den Neubau der Elsterbrücke in Osendorf beschlossen.
    Damit wird die 1950 gebaute Brücke durch einen Neubau ersetzt. Bauzeit: 11/2015 bis 12 / 2016, Gesamtkosten: 802200.- €. Während der Bauzeit soll eine Behelfsbrücke den Übergang gewärleisten.
    Die Angaben in der Beschlussvorlage sind insofern nicht exakt, da bereits in Juni 2009 die heutige „alte“ Brücke“ eingeweiht wurde.

  • 2016:
    Ergebnisse zur Landtagswahl am 13. 03. 2016 Wahlkreis 38 Radewell – Osendorf:
    Erststimme: Th. Keindorf, CDU, 941 Stimmen
    Zweitstimme: CDU: 216 (27,0 %),; Linke: 143 (17,9%); SPD: 74 (9,3%); Grüne: 32 (4,0%); FDP: 48 (6,0%);
    AfD: 217 (27,2%).

    18. April 2016: Die freiwillige Feuerwehr Halle-Ammendorf rückte am Abend des 18.04.2016 zu einem Einsatz nach Osendorf aus. Dort brannten in einer leerstehenden Fabrikhalle Unrat und Kabelreste. Die entstandene Rauchentwicklung breitete sich rasch über das Gebiet aus. Laut Info der Wehr wurde das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und konnte abgelöscht werden. Zur Brandursache wurden keine Angaben gemacht!

    28. 04. 2016: Halles letzte Flutopfer kehren zurück
    Wie die Mitteldeutsche Zeitung heute berichtete wurde nach fast drei Jahren der Osendorfer See für den Kanusport wieder freigegeben.
    Um ganze fünf Meter war beim Hochwasser der Spiegel des Osendorfer Sees gestiegen. Das Wasser zerstörte die Sportanlagen des Kanusportvereins Halle 54. Diese Zeit war notwendig, um den übergelaufenden See wieder auf die Nennhöhe von 74 Meter abzupumpen.